„Achtsamkeit” ist mittlerweile zum Trend geworden. Über die Achtsamkeitspraxis kann der Stresslevel langfristig gesenkt werden oder anders formuliert: Nachweisbar vergrößern wir unser (Stress)Toleranzfenster und wir werden dadurch resilienter.
Durch ein regelmäßiges Üben kann ein ruhiger, fokussierter und klarer Geist entwickelt werden und damit auch mehr Empathie und Mitgefühl für sich selbst und andere. Wir können es also „trainieren“ (lernen) und damit vertiefen. Genau dadurch kann ein Fundament für mehr Zufriedenheit, Wohlbefinden und Lebensfreude im (Arbeits)Alltag entstehen.

Aber was bedeutet „achtsam sein“? In diesem Seminar nähern wir uns erfahrungsbasiert, spielerisch und trotzdem wissenschaftlich fundiert der Achtsamkeit an und lernen, dass es um eine Haltung geht, um die Kultivierung von Herzens- und Geistesqualitäten. Immer wichtiger wird auch zu lernen und zu verstehen was Achtsamkeit NICHT ist!

Das Konzept der Achtsamkeit, von dem wir heute sprechen, hat seinen Ursprung im Buddhismus. Jon Kabat-Zinn gilt als Urvater des Achtsamkeitstrainings, welcher in den 1970er Jahren das MBSR-Programm (engl. Mindfulness-Based Stress Reduction) entwickelt hat. Die positive Wirkung des MBSR-Programms wurde seither in vielen Studien wissenschaftlich untersucht und belegt. In der Folge entstanden im neuen Millennium eine Vielzahl von achtsamkeitsbasierten Verfahren/Programmen wie z.B. MBCT, MBCL, MBPM und viele andere mehr.
Wir nähern uns dem Thema, indem wir verschiedene Techniken und (Mikro)Tools ausprobieren und uns auch Gedanken machen, wie der Transfer in den (Arbeits)Alltag gelingen kann.